"Eugen Onegin" in Freiburg

Peter Iljitsch Tschaikowsky schrieb seine Oper über die unerfüllte Liebe der jungen Tatjana zu dem Lebemann Eugen Onegin, die erst zu spät erwidert wird, nach dem „Roman in Versen“ des russischen Autors Alexander Puschkin. Dass Puschkin seine eigenen Figuren auch gezeichnet hat, wissen die wenigsten. Das Freiburger Theater präsentiert anlässlich der Premiere der Oper und in Zusammenarbeit mit dem Zwetajewa Zentrum Freiburg diese Zeichnungen sowie Handschriften des Dichters. Regie führt Peter Carp, als Opernregisseur noch recht unerfahren. Aber: „Sensibel gestaltet er Übergänge und findet atmosphärisch dichte Bilder. Vor allem aber ist seine klare Personenführung nah an der Musik.“ So schreibt die neue musikzeitung (nmz). Vor allem für die Sänger gibt es viel Lob in den Medien. „Herausragend sind die Vokalsolisten“, findet die Badische Zeitung. Geradezu schwärmerisch wird über die Darstellerin der Tatjana, Solen Mainguené, berichtet. „Peter Carp erzählt die Geschichte ganz aus der Perspektive von Tatjana… Die französische Sopranistin Solen Mainguené, Ensemblemitglied im zweiten Jahr, verkörpert Tatjana mit jeder Faser ihrer Stimme und ihres Körpers“, so die nmz. „Endlich mal eine Tatjana, der man das junge, unschuldige Mädchen abnimmt!“, kommentiert der Neue Merker. Das Fazit der Badischen Zeitung: „Mit diesem ‚Eugen Onegin‘ hat das Theater Freiburg einen starken Spielauftakt." Das Foto (Tanja Dorendorf / T+T Fotografie) zeigt Solen Mainguené als Tatjana, Inga Schäfer als Olga, Satik Tumyan als Larina, Anja Jung als Filipjewna und den Opernchor des Theaters Freiburg.

Zur Premierenübersicht