"Crusades" in Freiburg

Ludger Vollmer hat für das Theater Freiburg eine Oper komponiert: „Crusades. Große Oper über die Spätfolgen der Kreuzzüge“ heißt es in der Ankündigung der Uraufführung. Tatsächlich ist es eine Große Oper, mit mehr als 100 Sängern auf der Bühne und großem Orchester. Das Libretto von Tina Hartmann orientiert sich einerseits an großen Opernstoffen (der Kampf um die Macht – daneben spielt die Liebe über Religions- und Staatsgrenzen hinweg eine Hauptrolle), andererseits ist sie mit ihren Parallelen zu religiösen Auseinandersetzungen der heutigen Zeit hoch aktuell. „Das alles sehen wir heute auch, erklärt Regisseur Neco Celik im SWR-Interview. „Die Musik ist weder verkopft-hermetisch, noch biedert sie sich an“, urteilt die Badische Zeitung. Und im SWR hören wir: „Musikalisch gelingt die friedliche Koexistenz von westlicher neuer Musik und arabischen und jüdischen Klängen.“ Große Oper, das heißt: Auch der Chor spielt eine wichtige Rolle. Mit Bernhard Moncados Opernchor, Studierenden der Musikhochschule sowie theatereigenem Kinder- und Jugendchor (Thomas Schmieger) sei halb Freiburg in Aktion, berichtet die Badische Zeitung und kommentiert: „Durchaus beeindruckend!“ Das Foto (Maurice Korbel) zeigt Christoph Waltle als Gabriel und Kim-Lillian Strebel als Safiye.

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