„NOperas!“ ist ein vom Fonds Experimentelles Musiktheater gefördertes Projekt: In jeweils drei Opernhäusern entwickeln sich unterschiedliche Aufführungssituationen, die Impulse zur Erforschung des Musiktheaters im 21. Jahrhundert und zu neuen Formen der Zusammenarbeit geben sollen. In der Kooperation zwischen der Oper Halle, dem Theater Bremen und der Oper Wuppertal wurde in Wuppertal nun „Chaosmos“ aufgeführt: eine Mischung von originaler Komposition, traditionellem Repertoire und freier Improvisation, bei der auch das Publikum eine Rolle spielt. Die beiden Brüder Jay und Joe arbeiten in einem Logistikzentrum, in welchem Ordnung und Struktur immer wieder mit Unordnung und Chaos konfrontiert werden. Die Reihenfolge der Sequenzen des Werks variiert von Abend zu Abend. Das Opernmagazin berichtet von „90 spannenden Minuten einer Oper der anderen Art, einer Oper, die eben keine ist“. „Experimentaloper ‚Chaosmos‘ beeindruckt“, titelt die Westdeutsche Zeitung. Und kommentiert: „Das Regieteam um den Komponisten Marc Sinan, Tobias Rausch (Texte) und Konrad Kästner (Regie und Videos) bedient sich bei der Umsetzung allen aktuellen tontechnischen und visuellen Techniken. Perfekt werden sie eingesetzt. Beim Anschauen und Zuhören bleiben folglich keine Wünsche offen.“ Foto: Jens Grossmann