Punkt 11:30 Uhr stand am Mittwoch, den 18. Juni an zahlreichen Theatern und Konzerthäusern in Deutschland für 30 Minuten die Arbeit still. Mit großer Beteiligung haben sich erneut mehrere tausend Künstler*innen und künstlerisch-technisch Beschäftigte an der gemeinsamen Arbeitskampfmaßnahme der vier Künstler*innengewerkschaften VdO, unisono, GDBA und BFFS an mehr als 80 Theatern und Konzerthäusern beteiligt.
Die Teilnehmenden kamen aus allen Berufsgruppen:
Schauspieler:innen, Chorsänger:innen, Musiktheatersolist:innen, Tänzer:innen, Orchestermusiker:innen, Puppenspieler:innen, Mitarbeitende aus den Betriebsbüros, Mitarbeitende der technischen Bereiche, Mitarbeitende aus Kostüm und Maske, Assistierende, Dramaturg:innen, Studienleiter:innen und viele mehr.
Die überwältigende Beteiligung zeigt, dass die Forderung nach einer vollen Übernahme des TVöD-Abschlusses breite Unterstützung unter den Beschäftigten findet, die derzeit auf Basis der Tarifverträge NV Bühne und TVK arbeiten.
Im Fokus der gewerkschaftlichen Forderungen stehen unter anderem:
- Erhöhung der Grundvergütungen und Tätigkeitszulagen (TVK)
- um 3% (mind. 110 Euro) zum 1. April 2025
- um weitere 2,8 % zum 1. Mai 2026
- Anhebung der Zuwendung (13. Gehalt, bzw. Sommer-/Weihnachtsgeld) auf 85%
- Ein individueller freier Urlaubstag pro Jahr
- Überführung der Schichtzulagenerhöhung von 60 Euro in die Grundvergütung