Hector Berlioz hat für seine letzte Oper einen heiteren Stoff von Shakespeare gewählt und es damit genauso gemacht wie Giuseppe Verdi mit seinem „Falstaff“. „Béatrice et Bénédict“ wird selten gespielt – bisher. „Eine schöne Repertoireentdeckung“ habe das Theater Braunschweig da gemacht, schreibt die Braunschweiger Zeitung. Es geht hier um Mann und Frau, die erstens überhaupt nicht und zweitens schon gar nicht einander heiraten wollen. Am Ende bekommen sie sich natürlich doch. Gesungen wird in der Originalsprache Französisch, gesprochen aber auf Deutsch. „Es ist ein Fest der schönen Stimmen. Dirigent Mino Marani und das Staatsorchester lassen die wunderschön filigrane Musik des Komponisten Hector Berlioz funkeln“, ist auf Oker Radio zu hören. „Unter Marani prickelt es im Staatsorchester, wird dann aber auch weich und warm und liebevoll“, findet auch die Braunschweiger Zeitung. Und der Opernfreund ergänzt: „Der von Georg Menskes und Johanna Motter einstudierte Chor gefiel erneut durch trotz turbulenten Spiels ausgewogene Klangfülle.“ Das Premierenpublikum bedankte sich für einen heiteren Abend mit lang anhaltendem Applaus. Foto: Thomas Jauk / Stage Picture