Anhörung im Bundestag: Folgen der Energiekrise für den Kulturbereich

Am 12. Oktober fand im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestags eine Anhörung zu den Folgen der Energiekrise für den Kulturbereich statt. Für den Deutschen Kulturrat wurde sein Geschäftsführer Olaf Zimmermann von den Abgeordneten befragt. Zimmermann forderte die Abgeordneten auf, sich in der Energiekrise für den Kulturbereich einzusetzen, wie sie es in der Pandemie gemacht haben. Außerdem forderte er, dass die Kulturorte in diesem Winter offengehalten und nicht wie in den letzten beiden Wintern geschlossen werden. Weiter forderte er, dass der zugesagte Energiefonds in Höhe von zirka 1,8 Milliarden Euro, der aus Restmitteln des Coronafonds gespeist werden soll, schnell auf den Weg gebracht wird. Der Deutsche Kulturrat schlägt vor, dass 1 Milliarde Euro für erforderliche energetische Investitionen (LED-Lampen, Heizung, Lüftung usw.) von Kulturorten und 800 Millionen Euro für eine abgewandelte Wirtschaftlichkeitshilfe und Ausfallhilfe für Veranstalter, Kultureinrichtungen und Künstlerinnen und Künstler reserviert werden.

Lesen Sie dazu auch einen Artikel von Olaf Zimmermann aus der aktuellen Ausgabe von „Oper & Tanz“.