Am 10. November wurde es laut auf dem Opernplatz in Hannover. Das Aktionsbündnis #rettedeintheater mit den Gewerkschaften DOV, VdO, GDBA und ver.di hatte zu einer großen Demonstration aufgerufen. Der Grund: Im Haushaltsplan des Landes sind die Tariferhöhungen für den öffentlichen Dienst bei den Staatstheatern und kommunalen Theatern nicht eingespeist. De facto bedeutet das Einsparungen in Millionenhöhe für diese Häuser. Als Grund nennt Kulturminister Thümler die Einsparnotwendigkeiten, die sich aus den Corona-Ausgaben der letzten anderthalb Jahre ergeben. Diese sollen nun die Kultureinrichtungen tragen. So nicht!, sagen Kulturschaffende aus ganz Deutschland. Ihr Protestzug ging vom Opernplatz bis zum Niedersächsischen Landtag. Die Theater können die Tariferhöhungen aus eigener Kraft nicht tragen.