Aktionsbündnis #rettedeintheater: Demonstration in Hannover

Am 10. November ist, initiiert durch das Aktionsbündnis #rettedeintheater, eine Demonstration in Hannover geplant. Start ist um 11 Uhr am Opernplatz; die Kundgebung soll gegen 14 Uhr vor dem Niedersächsischen Landtag enden. #rettedeintheater ist ein breites Bündnis von Theaterschaffenden der Ensembles und öffentlichen Bühnen in Niedersachsen. Die Demonstration richtet sich gegen geplante Sparmaßnahmen des Landes Niedersachsen: Der Entwurf des Niedersächsischen Finanzministeriums sieht für die kommenden Jahre erhebliche Einbußen in Millionenhöhe für die Theater in Niedersachsen vor. Auf der Webseite des Schauspiels Hannover heißt es: „Im Rahmen eines Corona-Schuldenabbaus für 2022/23 sollen die geplanten Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst (TVöD) am Staatstheater Hannover und den kommunalen Bühnen in Niedersachsen nicht übernommen werden. Zudem werden weitere Investitionskosten, die zum Erhalt der Spielfähigkeit dringend notwendig sind, nicht übernommen. Und auch bei den freien Theatern wird die Spielstättenförderung nicht verstetigt. Die Politik begeht hier Wortbruch! Mit der Aktion #RETTEDEINTHEATER stemmen wir uns gegen ein solches Verhalten.“ Niedersachsen ist schon jetzt bei den Pro-Kopf-Ausgaben für Kultur auf dem drittletzten Platz bundesweit. Mit den geplanten Kürzungen bei Theatern könnte es auf den letzten abrutschen. Dagegen regt sich Widerstand. Organisiert und initiiert wird der Protest von den Arbeitnehmer/-innen, vertreten in den Theatergewerkschaften DOV, VDO, GDBA und ver.di. Hier geht es zur gemeinsamen Presseerklärung der Gewerkschaften.