“7 Deaths of Maria Callas” an der Bayerischen Staatsoper

Mit 14 Jahren hörte die Künstlerin Marina Abramović zum ersten Mal die Callas im Radio. Seitdem ist sie fasziniert von der legendären Sängerin und zeigte mit den „7 Toden der Callas“ diese Faszination jetzt auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper. Diese könnte mit ihrem Aufführungs- und Hygienekonzept zum Modell werden. Immerhin 500 Zuschauer sind zugelassen. Auf der Bühne singen 7 Sängerinnen „Todesarien“, die die Callas (unter anderem) berühmt gemacht haben. Abramović selbst stellt die Todesszenen filmisch nach, tritt schließlich auch selbst auf – zur Musik des serbischen Komponisten Marko Nikodijević. „Wir reduzieren die üblichen Elemente der Kunstform Oper auf ein Minimum und verbinden die Elemente Video und Performance, narrative Erzählung und Musik“, so die vielseitige Künstlerin Abramović. Das Fazit im Deutschlandfunk: „Die berühmte Performance-Künstlerin Marina Abramović erfüllt sich einen Traum und bringt die ihr seit Jahrzehnten so wichtige Sängerin Maria Callas auf die (Opern-)Bühne. Eigenwillig, eigenartig, etwas kunstgewerblich, aber auch formstreng unerbittlich. Etwas Musiktheater. Viel Performance.“ Foto: Wilfried Hösl

Zur Premierenübersicht