Einhelliger Jubel in den Kritiken über Verdis Oper über Machtspiele und Liebe in Hagen. Das Machtspiel stellt Regisseur Francis Hüsers als Schachspiel dar: alle Personen sind nur Figuren dieses Schachspiels auf einer schrägen Spielplatte. Es gibt „die Weißen“ und die „Schwarzen“ – und wenn jemand mal die Seiten wechselt, dann auch die Farbe. Diese Konzept-Idee funktioniert von Anfang bis Ende – dazu tragen auch die Kostüme und die Lichtregie bei. „Das Theater Hagen beweist einmal mehr, dass es auch monumentale große Oper klanggewaltig auf die Bühne bringen kann“, schreibt das Online Musik Magazin (OMM). „Francis Hüsers, Mathis Neidhardt und Katharina Weisenborn (Regie, Bühne, Kostüme) haben toll zusammengearbeitet. Jede Interaktion mit dem Bühnenbild scheint von Bedeutung“ finden die Ruhr Nachrichten. Von einem „großartigen Ensemble“ berichtet die Westfalenpost. „Beim ‚Don Carlos‘ punkten Solist:innen-Ensemble, Opernchor und das von Joseph Trafton geleitete Orchester abermals mit formidablen Klängen“, so die neue musikzeitung (nmz). Noch einmal das OMM: „Diesen nahezu kompletten 'Don Carlos' sollte man sich nicht entgehen lassen.“ Das Publikum jubelte begeistert und langanhaltend. Das Foto (Matthias Jung) zeigt Chor und Extrachor des Theater Hagen.