"Die Liebe zu den drei Orangen" in Magdeburg

Diese Geschichte um den Prinzen, der König werden soll, dafür aber zuvor zum Lachen gebracht werden muss, was schließlich die Aufgabe von drei Orangen wird, ist schon einigermaßen absurd. Prokofjew hat hier ein Theaterstück gleichen Titels des Italieners Carlo Gozzi zu einer Oper gemacht. Und Regisseurin Anna Bernreitner hat diese, zusammen mit Hannah Rosa Oellinger und Manfred Rainer (Bühne und Kostüm) der Handlung entsprechend bunt und witzig auf die Bühne des Theaters Magdeburg gebracht. „Anna Bernreitner setzt sich mit diesem fantastischen Stoff auseinander: in Kooperation mit der Opéra national de Lorraine in Nancy, dem Theater Sankt Gallen und dem Theater Magdeburg zaubert sie mit sehr viel Leichtigkeit das Werk auf die Bühne“, berichtet der MDR. Ähnlich sehen es andere Kritiker. „Es stimmte einfach alles wunderbar zu- und miteinander“, schreibt die Volksstimme. Auch musikalisch überzeugt der Premierenabend. „Dabei spielt das Magdeburger Ensemble  absolut überzeugend. Jordanka Milkova, Adrian Domarecki, Aleksandr Nesterenko oder Rosha Fitzhowle agieren als Solistinnen und Solisten genauso energiegeladen wie jedes einzelne Chor- und Orchestermitglied unter der Leitung von Svetoslav Borisov“, so der MDR. „Der von Martin Wagner einstudierte Opernchor gefiel wieder mit ausgewogener Klangfülle“, lobt der Opernfreund. Und die Volksstimme kommentiert: „Nicht minder zu loben ist der Chor. Große Aufgaben, lebhaft und präzise beeindruckend gemeistert.“ Das Foto (Andreas Lander) zeigt Doğukan Kuran als Leander, Susana Boccato als Prinzessin Clarice, Jordanka Milkova als Fata Morgana, Aleksandr Nesterenko als Prinz, Marko Pantelić als Pantalone, Paul Sketris als Kreuzkönig und den Opernchor des Theaters Magdeburg.

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