"Eugen Onegin" am Theater Altenburg-Gera

„Die 1879 in Moskau uraufgeführte Oper besticht durch die psychologisch glaubhafte musikalische Zeichnung der Figuren sowie ihre realitätsnahe Handlung und ist heutzutage die meistgespielte russische Oper“, schreibt das Theater-Altenburg-Gera anlässlich der Premiere von Tschaikowskys Werk, die im Theaterzelt, der Altenburger Ausweichspielstätte, stattfand. Tatsächlich ist die Geschichte um die Schwestern Olga, die den Gutsnachbarn Lenski liebt und von ihm wiedergeliebt wird, und Tatjana, die sich Hals über Kopf in Lenskis Freund Eugen Onegin verliebt, von ihm aber abgewiesen wird, ein Dauerbrenner auf den Opernbühnen. In Altenburg-Gera führte Intendant Kay Kuntze Regie: eine Inszenierung, „die das Publikum schnell in ihren Bann zieht“, berichtet die Ostthüringer Zeitung (OTZ). Besondere Beachtung bei den Kritikern finden die Tanzszenen sowie der Auftritt des Chores. „Die Ballszenen – hinreißend dominiert von den Eleven des Thüringer Staatsballetts und getragen vom stimmkräftigen Opernchor – sind nicht anders als glanzvoll zu nennen“, findet die OTZ. „Prächtig geraten die vitalen Auftritte des Chores und der Eleven des Thüringer Staatsballetts“, lesen wir in „Kunst und Technik“. Und die Osterländer Volkszeitung schreibt: „Herauszuheben ist die Leistung des Orchesters unter Leitung des Dirigenten Thomas Wicklein. Famos die Hingabe und die Präzision. Ein Genuss, der diesem Abend Tiefe und Leichtigkeit verleiht. Dies harmoniert mit dem stimmgewaltigen Opernchor.“ Foto: Ronny Ristok

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