In allen Medien wurde es berichtet: Das Theater in der Stadt Mariupol wurde im Rahmen der Kriegshandlungen von Angehörigen der russischen Armee zerstört. Es diente nach Angaben der Ukraine, als Schutzraum für Hunderte von Menschen. Der Deutsche Bühnenverein berichtet in einer Erklärung, dass auch das Lesi Theater in Lviv (Lemberg) zu einem Schutzraum umfunktioniert wurde, vermutlich, so der DBV, treffe das für viele weitere Theater in der Ukraine zu. Weiter heißt es in der Erklärung: „Theater sind zivile Orte der friedlichen Versammlung, Übungsorte für Empathie, das Zugehen auf andere Menschen und ihre Geschichte. In ihnen können wir die Welt im Spiel als veränderbar und gestaltbar erleben. Und das im Lichte der Katastrophen der Zeit. (…) Die Zerstörung des Theaters in Mariupol steht auch sinnbildlich für die Zerstörung kultureller und humaner Wurzeln. Im Donetsk Regional Theater wird vorerst keine Begegnung mehr stattfinden können.
Der Beschuss eines Theaters ist nicht ‚schlimmer‘ als der von Wohnhäusern oder Kliniken. Er zeigt jedoch sehr deutlich, wie brutal die Kriegsführung von Putins Armee ist."
Die Theater in Deutschland sehen sich besonders in der Verantwortung, aus der Ukraine geflüchteten Menschen zu helfen. Hier geht es zur Absichtserklärung der Theater.