Kulturrat fordert Verlängerung der Wirtschaftlichkeitshilfen

Der Deutsche Kulturrat hat – im Vorlauf zu den Beratungen der Ministerpräsidenten und des Bundeskanzlers am 16. Februar – begrüßt, dass auch für den Kulturbereich Lockerungen in Aussicht gestellt wurden. Gleichzeitig forderte der Verband, die Wirtschaftlichkeitshilfe im Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen müsse über den 31.03.2022 bis mindestens 31.12.2022 hinaus verlängert werden. Im Frühsommer 2021 war der Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen geplant worden. Dabei war man davon ausgegangen, dass im Herbst oder Winter Kulturveranstaltungen wieder durchgeführt werden könnten. Nun gehe es darum, auf die aktuelle Situation zu reagieren, Kulturveranstaltungen zu ermöglichen und mit der Wirtschaftlichkeitshilfe zu unterstützen. Darüber hinaus erinnert der Deutsche Kulturrat an seine Forderung aus dem letzten Jahr, die Öffnung des Kulturbereiches mit einer breiten Kampagne zu flankieren. Das Publikum müsse umworben werden, erklärte DKR-Geschäftsführer Olaf Zimmermann. „Hierfür wäre es wichtig, dass Kulturveranstalter niedrigschwellig und unbürokratisch Mittel für passgenaues Marketing und Werbung beantragen könnten. Hier sehen wir insbesondere Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, MdB in der Verantwortung.“