Christian Spuck übernimmt die Intendanz des Berliner Staatsballetts

Christian Spuck wird ab der Spielzeit 2023/2024 neuer Intendant des Staatsballetts Berlin. Um seine Intendanz mit entsprechender Vorbereitungszeit verantwortungsvoll angehen zu können, wird er in der Spielzeit 2022/2023 der kommissarischen Intendantin, Christiane Theobald, bereits künstlerisch beratend zur Seite stehen. Der 1969 geborene Spuck erhielt seine Ausbildung an der John Cranko Schule in Stuttgart. Seine tänzerische Laufbahn begann er in Jan Lauwers Needcompany und Anne Teresa de Keersmaekers Ensemble ROSAS. 1995 wurde er Mitglied des Stuttgarter Balletts. 2001 wurde Christian Spuck zum Hauschoreografen des Stuttgarter Balletts ernannt. Seit 2005 tritt er auch in den Bereichen Film und Musiktheater in Erscheinung. Seit Beginn der Saison 2012/2013 ist Spuck Direktor des Balletts Zürich. Bei der Wahl des neuen Intendanten habe der Fokus auf einer modernen Führung gelegen, die Stabilität, Kontinuität und Zusammengehörigkeit im Ensemble schaffe, über Diversity-Kompetenzen verfüge, teamfähig sei und die individuelle Entwicklung der Tänzer*innen des Ensembles sowie des Personals im Blick habe, heißt es in der Pressemeldung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Und weiter: „Gleichzeitig wollten wir die Weiterentwicklung des Profils des Ensembles von klassisch über neoklassisch zu zeitgenössischem Ballett sowie eine nationale wie internationale Profilierung und Positionierung des Ensembles sicherstellen.“ Foto: Serghei Gherciu