Das Märchen vom armen schönen Mädchen, das von Stiefmutter und Stiefschwestern schlecht behandelt und als Magd missbraucht wird, kennt viele Ausformungen: ihr Name ist Cinderella, Cendrillon, Aschenputtel oder Cenerentola. Immer spielt der passende Schuh eine wichtige Rolle, mit dessen Hilfe der schöne Prinz die „wahre Braut“ heimführen kann. Das Ende des Märchens sieht jeweils unterschiedliche Schicksale für den Rest der Familie vor. Gioachino Rossini hat aus dem Stoff der „Cenerentola“ eine anrührende Oper mit durchaus humoristischen Momenten gemacht. Am Stadttheater Bremerhaven erlebte sie am ersten Weihnachtsfeiertag ihre Premiere – mit Erfolg. „Die Inszenierung von Max Hoehn machte einen Riesenspaß, die ausgefeilte musikalische Umsetzung auch“, schreibt die Nordseezeitung. „Dieser feine Humor mit Elementen von Monty Python zieht sich durch den ganzen Abend“, berichtet der Weser Kurier. Über den Dirigenten des Abends, Davide Perniceni, lesen wir hier, sein Rossini klinge „rhythmisch federnd, funkelnd in den instrumentalen Details und einfach mitreißend“. Und die Nordsee-Zeitung fasst zusammen: „Eine wunderschöne Opernproduktion – unbedingt ansehen!“ Foto: Manja Herrmann