"Tosca" im Regensburger Hafen

„Spektakulär“ ist der Begriff, den man im Zusammenhang mit der „Tosca“ des Regensburger Theaters am häufigsten zu hören bekommt. Im historischen Stadtlagerhaus am Westhafen wurde – nach dem „Holländer“ vor zwei Jahren – erneut Oper inszeniert. „Was vor zwei Jahren gut ging, klappt wie von Zauberhand wieder“, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Das Publikum sitzt auf der anderen Seite des Wassers, das Bühnengeschehen wird den Zuschauern per Videostream nähergebracht. Ein Kran hievt in der Kirchzenszene das riesige Kreuz nach oben, ein Riesenkrake und Riesenohren bebildern die weiteren Akte. „Packendes Hörtheater“ hat der Rezensent der neuen musikzeitung erlebt, der auch meint: „Akustisch war das wieder sehr gelungen, mit GMD Chin-Chao Lin als präzisem, die Dramatik angemessen zuspitzendem Koordinator… Alistair Lilley und Matthias Schlier hatten den Opernchor und den Cantemus-Chor (…) bestens einstudiert.“ Die SZ bestätigt: „Der 32-jährige Regensburger Generalmusikdirektor Chin-Chao Lin ist ein toller Verrückter, treibt zu glühendem Spiel an… Das Orchester, der Opern- wie der Cantemus-Chor klingen herrlich live und lebendig.“ Und: „Bessere Werbung kann das Theater nicht machen.“

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