"Das Horoskop des Königs" in Bremen

Große und einhellige Begeisterung hat die Premiere von Emmanuel Chabriers komischer Oper ausgelöst. Ein eher selten gespieltes Werk: „Emmanuel Chabriers wiederentdecktes Werk ist eine 1877 entstandene Parodie, eine Farce in der Manier eines Jacques Offenbach. Wie sein Vorgänger und Vorbild karikiert Chabrier die europäischen Zustände mit ihren aufgeblasenen, machtbesessenen Potentaten und degenerierten Aristokraten“, so beschreibt das Theater Bremen das Werk. Tom Ryser hat mit seiner Inszenierung offenbar den Kern des Stücks getroffen. Von einer „ungemein packenden, flotten, witzig-charmanten, aber auch hintergründigen Aufführung“ schreibt der Weser Kurier. „Regisseur Tom Ryser bringt die Handlung so leichtfüßig und bezaubernd auf die Bühne, dass man problemlos folgen kann – und wirklich sehr viel Spaß hat“, berichtet Bremen Zwei. „Getragen wird die Aufführung von einer hervorragenden Ensemble-Leistung“, findet die Nordwest Zeitung. Im Deutschlandfunk hören wir: „Die Bremer Philharmoniker heute zu Recht gefeiert, auch der Chor Klasse.“ „Das Stück (…) ist auch eine große Choroper, und der Chor (Alice Meregaglia) bildet seinerseits eine musikalische und szenische Geschichte“, ist in der Kreiszeitung zu lesen. Und der Rezensent des Deutschlandfunks schwärmt: „Das ist eine der Aufführungen, bei denen dann auch so ein Berufskritiker wie ich rausgeht und sagt, ‚Deswegen gehe ich in die Oper, deswegen gehe ich in die Operette‘. Ein großartiger, wirklich toller Abend.“ Foto: Jörg Landsberg