"La forza del destino" in Aachen

Christopher Ward ist neu am Theater Aachen und stimmt sein Publikum mit Verdis Oper auf seine Zeit als Generalmusikdirektor ein. Die Handlung des Werks ist düster, sie erzählt von einer Liebe, die nicht sein darf, von Krieg, Rache und Tod. Christopher Ward zaubere „eine überaus eindringliche Interpretation von Verdis Musik aus dem Graben“, meinen die Aachener Nachrichten. „Verdi und sein Librettist Piave ergänzen die Familiengeschichte um große Chorbilder, die eine vom Krieg gezeichnete und fanatisierte Gesellschaft zeigen“, schreibt das Theater Aachen auf seiner Webseite. Der Chor meistert das in Aachen gut. Nocheinmal die Aachener Nachrichten: Ward achte „sehr aufmerksam auf seine Solisten und den so opulent eingesetzten Chor, der vom großen Kriegsgeschrei bis zur metaphysischen Pilgermusik eine breite Klangpalette zeigen muss. Und zeigt.“ Auch die Aachener Zeitung zeigt sich beeindruckt von der musikalischen Leistung des Abends, weniger Zuspruch erfahren die Regie von Jarg Pataki und dessen Personenführung. Dennoch: „Die Leistung der Solisten ist gleichwohl immens“, findet die Aachener Zeitung. Foto: Will van Iersel

Zur Premierenübersicht