„Im gesamten Werk zielt Glass auf die Verschmelzung von uraltem Wissen mit aktuellen Tagesaufgaben“, erklärt das Oldenburger Staatstheater. Es geht in der Oper von Philip Glass um Mahatma Gandhi, um aktuelle politische Themen der 1960er-Jahre, aber das Werk hat eben auch eine „ethisch-religiöse Dimension“ und sei gerade deshalb eine ungewöhnliche Oper, so das Theater. Die neue musikzeitung (nmz) berichtet von „einer hoch ambitionierten Aufführung“. Und: „Da die Texte zusammenhanglos und damit unverständlich daherkommen (…) und die Musik unspezifisch ist, fragte man sich: Was will Glass uns eigentlich erzählen? Und da setzt die ambitionierte Oldenburger Aufführung an, die ein beeindruckendes Konzept aufweist.“ Ein Konzept, das Regisseurin Andrea Schwalbach entwickelt hat. Sie schaffen mit wenig Mitteln starke Bilder, getragen von starken Stimmen“, urteilt die BILD. „Die musikalische Wiedergabe unter der Leitung von Carlos Vásquez war so spannend wie diese Musik überhaupt sein kann“, meint die nmz und erwähnt auch die „große stimmgewaltige Chorpartie“. Und die Nordwest Zeitung: „Glass’ Musik wirkt über Stimmungen. Dabei setzt er schlichten Orchesterklang gegen einen stimmmächtigen Opernchor.“ Das Foto (Stephan Walzl) zeigt Hagar Sharvit als Mrs. Alexander mit dem Opern- und Extra-Chor des Staatstheaters.