"Charleys Tante" in Leipzig

„Unterhaltung muss man höchstklassig besetzen“, sagt Leipzigs GMD Ulf Schirmer im Interview mit der Leipziger Volkszeitung. Und Operndirektorin (und Regisseurin) Franziska Severin erklärt im gleichen Gespräch: „‘Charleys Tante‘bietet viele Vorlagen, um völlig sinnfrei zu tanzen und zu singen – und das machen wir dann auch.“ Weil sich die Sanierung im Opernhaus länger hinzieht als gedacht, muss ins Ausweichquartier ausgewichen werden. Mit „Charleys Tante“ ist im Spiegelzelt nun der Spielzeitauftakt gelungen. Bekannt aus alten Spielfilmen, wurde der Plot von Dominik Wilgenbus in Bühnentexte umgesetzt. Die Musik stammt von Ernst Fischer, einem der populärsten deutschen Swing-Komponisten der 1920er- und 1930er-Jahre. Ein zwölfköpfiges Salonorchester (Mitglieder des Gewandhausorchesters) begleitet die schwungvolle Revue, eine „köstliche Revue mit eingängigen Swing-Rhythmen“, wie die Leipziger Internetzeitung schreibt. Und: „Dass das Publikum nach zwei Stunden alle Mitwirkenden mit reichlich Applaus bedachte, war der Beweis, dass die Operndirektorin wieder einmal vieles richtig gemacht hat.“ Foto: Tom Schulze

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