Denjenigen, die am 1. Weihnachtsfeiertag Sehnsucht nach Kultur hatten, bot das Theater Koblenz die Premiere der „Zauberflöte“, eine Inszenierung, die ganzen Familien Freude machte. Zumal Anklänge an aus dem Fernsehen Bekanntes den Bogen zu Mozarts populärer Oper schlug: Die Sänger, die später auf der Bühnen zu sehen und zu hören waren, wurden zunächst aus dem Publikum oder auch aus den Reihen der Bühnenmitarbeiter „gecastet“. Das ging also überraschend los. Ein weiterer Regieeinfall von Cornelia Däuper: Die drei Damen sind nicht nur im Dienste der Königin der Nacht unterwegs, sondern „moderieren“ auch das ganze Geschehen. Zuschauer aller Altersklassen kamen bei dieser „Zauberflöte“ auf ihre Kosten. „Gesungen wird erfreulich gut“, schreibt die Rhein-Zeitung, die auch vom „beeindruckend gut vorbereiteten Chor (Leitung: Bernhard Ott)“ berichtet. Enrico Delamboye finde mit der Rheinischen Philharmonie (…) zu einem sehr lebendigen Klang, ist dort außerdem zu lesen. Foto: Baus