"wunderzaichen" in Stuttgart

"wunderzaichen" in Stuttgart

17.03.2014 | Nicht allzu häufig findet eine Uraufführung im Musiktheater ein derart überwältigendes Medienecho, nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. "wunderzaichen" von Mark Andre an der Stuttgarter Oper hat Kritiker wie Publikum regelrecht vom Stuhl gerissen. Andre und sein Librettist Patrick Hahn erzählen in "vier Situationen" über den Humanisten und Philosophen Johannes Reuchlin, eine historische Figur aus dem 15./16. Jahrhundert. Ort des Geschehens ist der Flughafen Tel Aviv. Zu den zentralen Protagonisten des Abends zählt der Stuttgarter Opernchor, der wahre Lobeshymnen hervorgerufen hat. Hier nur einige davon: ""Sylvain Cambreling führte das Ensemble, das mit beeindruckender Sorgfalt agierende Staatsorchester und den fantastischen Chor souverän disponierend durch Mark Andres lange nachhallenden Klangfelder" (nmz). "Sylvain Cambreling und seine Musiker, auch der extrem geforderte Chor, haben Immenses geleistet, dennoch wirkt die zweistündige Aufführung manchmal leicht wie ein Lufthauch" (Badische Neueste Nachrichten). "Wie der Chor hier zum Klang- und Aktionskörper der Musik wird, wie exakt die Protagonisten in dieses Kollektiv integriert werden, und wie profiliert auch aus diesem Chor selbst immer wieder Individuen hervortreten, das ist überwältigend" (Die deutsche Bühne). "Den Opernchor, der die solistischen Partien so flüstert, haucht und singt, muss man erst einmal suchen gehen. An der Staatsoper Stuttgart findet man ihn. Überirdisch" (Südkurier). Der Bayerische Rundfunk berichtet über "einen so bildgewaltigen wie fesselnden Opernabend" und fasst die Begeisterung in die kurzen Worte: "Ein Klangabenteuer, ein ‚wunderzaichen‘!" Das Foto (A.T. Schäfer) zeigt Kora Pavelic, André Jung, Maria Theresa Ullrich und den Staatsopernchor Stuttgart.

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