16.04.2012 | Neue Entwicklungen sind offenbar beim Bau der Hamburger Elbphilharmonie in Sicht. Das Prestigeprojekt der Hansestadt, ein neuer Konzertsaal direkt an der Elbe, ist längst schon zum Problemfall geworden. Die Kostensteigerung von mehreren hundert Prozent im Vergleich zur ursprünglichen Planung sowie immer neue Schwierigkeiten beim Bau hat zu Streitigkeiten und zahlreichen juristischen Auseinandersetzungen zwischen Stadt und der Baufirma Hochtief geführt. Nun bietet die Stadtverwaltung laut einem Bericht im Hamburger Abendblatt dem Baukonzern eine Lösung an.
Danach soll ein Schiedsgericht über die Verantwortlichkeiten für die Nicht-Einhaltung der geplanten Bauzeit Klärung herbeiführen. Eigentlich hätte der spektakuläre Konzertsaal schon im Jahr 2010 seinen Betrieb aufnehmen sollen. Außerdem soll es eine klarere Trennung der Verantwortlichkeiten zwischen Stadt und Hochtief beim Bau geben. Ziel des Vorstoßes der Stadt ist es, die derzeit ruhenden Bautätigkeiten möglichst bald wieder aufzunehmen.