11.12.2012 | Die monatelangen Verhandlungen über die Finanzierung der Theater und Philharmonie Thüringen sind nun zu einem erfolgreichen Abschluss geführt worden: Bis 2016 soll das Theater Altenburg-Gera auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament stehen. Die jetzt unterzeichnete Finanzierungsvereinbarung regelt die Höhe der Zuschüsse des Freistaats Thüringen und schreibt die Anteile der drei Gesellschafter, das sind der Landkreis Altenburger Land sowie die Städte Gera und Altenburg) fest.
Voraussetzung für das Zustandekommen der Vereinbarung waren die Abschlüsse neuer Haustarifverträge für die rund 300 Beschäftigten, mit denen das Personal einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Fünf-Sparten-Betriebs leistet. Durch Lohnverzicht konnte ein gravierender Stellenabbau verhindert werden. Unterschrieben wurde die Vereinbarung von Thüringens Kulturminister Christoph Matschie, Geras Oberbürgermeisterin Viola Hahn, der Landrätin des Altenburger Landes Michaele Sojka und Altenburgs Oberbürgermeister Michael Wolf. Bis 2016 sollen die Zuschüsse des Freistaats und der kommunalen Träger auf knapp 18 Millionen Euro steigen, 2013 werden 17,56 Euro an öffentlichen Geldern investiert. Der Anteil des Freistaats liegt bei 59,1 Prozent. Weitere 24,5 Prozent der Zuschüsse steuert die Stadt Gera bei, 9,8 Prozent der Landkreis und 6,6 Prozent die Stadt Altenburg. Der Gesamtetat für das kommende Jahr liegt voraussichtlich bei knapp 19 Millionen Euro.