15.04.2013 | Das Landestheater Linz hat ein neues Opernhaus. Es steht genau dort, wo auch Adolf Hitler eines geplant hatte. Es sollte dort nach dem Krieg entstehen und Linz zu einer Kulturhauptstadt machen. Seit 2009 nun war das neue Haus gebaut worden, jetzt durften sich die Linzer über die Eröffnung freuen. Zunächst gab es "Ein Parzival", eine "Light-Show", die den "Parsifal" drastisch verkürzte und von der katalanischen Theatergruppe "Fura dels Baus" präsentiert wurde. Im Haus selbst gab es dann zur Eröffnung "Die Spuren der Verirrten", eine Oper von Philip Glass nach einem Text von Peter Handke, inszeniert von David Pountney.
Das neue Haus wurde vom britischen Architekten Terry Pawson konzipiert. Für den Bau wurde sogar eine Straße versetzt. 10.000 Quadratmeter umfasst das komplette Haus, der große Zuschauerraum fasst beinahe tausend Sitze. Daneben gibt es viele kleinere Räume für Konzert- und Jazzveranstaltungen, Kabarett und diverse Kulinarik. Die Idee des Hauses ist es, dass es den ganzen Tag über zugänglich ist. Foto: Sigrid Rauchdobler