01.05.2014 | Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, soll dieses Amt bis 2023 behalten. Der Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen hat einstimmig beschlossen, Loebes Vertrag, der bisher bis 2018 befristet war, um fünf Jahre zu verlängern. Die Stadt Frankfurt muss diesem Beschluss noch zustimmen. Angesichts des hohen internationalen Ansehens und andauernden Erfolgs der Oper Frankfurt bei Publikum und Fachwelt und dem über Jahre hinweg gleich bleibenden hohen qualitativen Wert der Aufführungen solle Loebe weiterhin als Intendant die Geschicke der Oper Frankfurt lenken und als Geschäftsführer der Städtischen Bühnen Frankfurt GmbH das Haus in die Zukunft führen, heißt es in einer Meldung der Oper.
"Der Aufsichtsrat bekennt sich zum künstlerischen Profil der Oper Frankfurt und will mit diesem Schritt ganz bewusst Angeboten anderer Häuser an den Frankfurter Intendanten entgegentreten und vorbeugen." Bernd Loebe ist seit 2002 Intendant der Oper Frankfurt. Bereits 2003, nach seiner ersten Spielzeit in diesem Amt, wählten die Autoren der "Opernwelt" das Haus am Willy-Brandt-Platz zum "Opernhaus des Jahres". Ehe Loebe an die Oper Frankfurt kam, war er von 1975 bis 1980 in der Musikredaktion der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sowie bei der "neuen musikzeitung" und der "Opernwelt" tätig, hatte die Opernredaktion beim Hessischen Rundfunk inne und war von 1990 an Künstlerischer Direktor am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Seit März 2009 hat Bernd Loebe das Amt des Vizepräsidenten der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste inne. Im Juni 2010 wurde er zum Vorsitzenden der Deutschen Opernkonferenz gewählt und im April 2013 für weitere drei Jahre in diesem Amt bestätigt. Foto: Maik Scharfscheer