Internationales Musikfest und Randalierer am Tag der Elbphilharmonie

Internationales Musikfest und Randalierer am Tag der Elbphilharmonie

19.05.2014 | Am "Tag der Elbphilharmonie" mit einem ersten Internationalen Musikfest konnten sich interessierte Besucher das nach wie vor im Bau befindliche Konzerthaus in Hamburg anschauen. Das Publikum durfte die Baustelle betreten und kostenlos Musik genießen: Samba, Hip-Hop und Blasmusik erklangen auf der Bühne in der Hafencity. Das Angebot stieß auf große Resonanz. Besucher, die früh genug ein Ticket gesichert hatten, durften sich auch das Innere des zukünftigen Musiktempels anschauen und den eindrucksvollen Rundumblick über Hafen und Stadtzentrum genießen. Gestört wurde das Musikevent durch einige Randalierer.

Diese hatten an einer zunächst friedlichen Demonstration teilgenommen, zu der die Blockupy-Bewegung aufgerufen hatte. An der Demonstration nahmen mehr als 1.000 Gegner der Elbphilharmonie teil. Das Konzerthaus sei das "weithin sichtbare Symbol für protzige Elitenkultur, Korruption und Verschwendung in Hamburg" ließen die Demonstranten wissen. Die ca. 150 Randalierer warfen im Anschluss Böller, drei Polizeibeamte wurden verletzt. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Wasserwerfer gegen die gewalttätigen Demonstranten ein.