"Der seltsame Fall des Claus Grünberg" am Theater Krefeld-Mönchengladbach

Eine Uraufführung von Monteverdi? Nicht ganz, aber doch ein bisschen: Regisseur Kobie van Rensburg, bekennender Monteverdi-Fan, hat anlässlich des 450. Geburtstags des Komponisten eine „Favola in musica“ entwickelt, in deren Mittelpunkt der Patient einer psychiatrischen Klinik, eine „kafkaeske Figur“ steht, wie van Rensburg selbst sagt. Dieser kommuniziert mit seiner Umwelt nur durch Monteverdis Musik. Dadurch erscheinen auf der Bühne diverse Figuren aus des Komponisten Werk oder aus seiner historischen Umwelt. Damit schafft van Rensburg am Theater Krefeld-Mönchengladbach ein ganz neues Werk, das die Zuschauer geradezu von den Sitzen reißt. „Diese Oper geht unter die Haut. Diese Oper ist wie keine andere. Diese Oper weckt extreme Emotionen, die den Zuschauer ziemlich mitnehmen können“, schreibt die Rheinische Post. „Kobie van Rensburg gelingt es, mit passenden Auszügen aus Monteverdis Werken eine neue Geschichte zu erzählen, die unter die Haut geht“, meint auch das Online Musik Magazin. Der Regisseur arbeitet, wie man es von ihm kennt, mit Vidoe-Projektionen, Live-Kamera und animierten Text-Projektionen. Eine großartige Besetzung attestieren alle Kritiker dieser Premiere. „Wieder einmal ist dem Theater Krefeld Mönchengladbach in seinem Studio in Rheydt eine außerordentliche Produktion geglückt“, bilanziert das opernnetz. Yorgos Ziavras, Repetitor mit Dirigierverpflichtung, hat die musikalische Leitung dieses besonderen Opernabends. Es spielen die Niederrheinischen Sinfonikern, „die unter der Leitung des temperamentvollen Yorgos Ziavras die wundervolle Musik Monteverdis virtuos und gefühlvoll umsetzen“. (Rheinische Post) Foto: Matthias Stutte

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