"Der Zigeunerbaron" in Neustrelitz

Eine üppige Ausstattung der Bühne wie der Kostüme, eine Freilichtbühne, die bestens zum Inhalt passt, spielt doch Johann Strauß‘ beliebte Operette in Ungarn auf dem Land, auf den Gütern, die eigentlich dem Erben Sándor Bárinkay zustehen, die sich aber der Schweinezüchter Zsupán, ein recht unangenehmer Zeitgenosse, angeeignet hat – und im Zigeunerlager, in dem der Sándor die junge Saffi kennen- und lieben lernt. Bis zur glücklichen Vereinigung der beiden gibt es eine Reihe von Störfaktoren und Verwicklungen, wie sie zu einer echten Operette eben dazu gehören. Verschiedene Ohrwürmer begeisterten das Publikum der Neustrelitzer Schlossfestspiele ebenso wie das Bühnenbild, der Auftritt echter Pferde und Gänse, Feuerkünstler, die mit Fackeln jonglieren, die Deutsche Tanzkompanie und gleich drei Chöre: der Opernchor des Theaters Neubrandenburg/Neustrelitz, der Extrachor sowie Mitglieder von CORUSO. „Magische Atmosphäre mit Raum für Projektionen“ , so Regisseur Jürgen Pöckel, der „gängige Klischees nicht überbeanspruchen“ will. Insgesamt: „Operettenzauber mit allem, was dazu gehört“. Foto: Jörg Metzner

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