"Nabucco" in Würzburg

„Nabucco“ – eine von Giuseppe Verdis Erfolgsopern – ist angesichts der verworrenen Handlung um Politik, Ränkespiele, Liebe und Eifersucht gar nicht leicht zu inszenieren. Am Mainfranken Theater war die junge Regisseurin Pamela Recinella damit beauftragt worden. Sie verlegt die Handlung in das Palästina unter britischem Mandat – und überzeugt mit ihrer Deutung. Es gelinge ihr, die „verwirrende Handlung schlüssig und stringent zu erzählen“, so die Main-Post. Auch für die musikalische Leistung gab es viel Lob in den Medien. Die sehr junge Dirigentin Marie Jacquot dirigierte ihre erste Oper – mit Erfolg: von einer „energiegeladenen Leitung“ berichtet die Main-Post. Schließlich ist auch der Chor im „Nabucco“ gefordert. „Der Chor unter der Leitung von Anton Tremmel agiert blitzsauber, immer auf dem Punkt und einmal mehr schauspielerisch höchst engagiert“ (Main-Post). Und die Fränkischen Nachrichten: „Unfassbar spielfreudig und mit wechselnden, von Götz Lanzelot Fischer und seinem Team sehr individuell angepassten Kostümen präsentieren sich der von Anton Tremmel einstudierte Haus- und Extrachor.“ Das Foto (Nik Schölzel) zeigt Tomasz Raff als Zaccaria und Mitglieder des Opernchores des Mainfranken Theaters.

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